theater&mehr wartet mit dem BKB e.V. darauf, dass nach den virtuellen Ausstellungen das künstlerische Leben auch vollständig live (also lebendig) draußen stattfinden kann. Bildquelle: © Jörg Pauli | theater&mehr

postcoronaundsoweiter

„Wenn virtuelle Umgebungen alle menschlichen Sinne umfassen werden, verschmelzen diese mit den vermeintlich objektiven Wirklichkeiten. Vielleicht ist die uns vertraute Welt bereits eine virtuelle?“ (Kerstin Kämpfer, Dr.-Ing. der Technischen Kybernetik und Automatisierungstechnik)

Der BKB e.V. als Künstlervereinigung ist von der Pandemie genauso betroffen, wie alle anderen auch. Aber im Lockdown gab es keine Ausstellungen und keine künstlerischen Treffen. Die letzte virtuelle Ausstellung war daher so erfolgreich. Grund genug, nachzulegen: Es wird eine weitere virtuelle Ausstellung  geben.
Nun beschäftigen wir uns mit „Postcoronaundsoweiter“ und theater&mehr ist wieder dabei.

postcoronaundsoweiter

Ein Virus führt uns vor Augen, wie global vernetzt und zugleich fragil unser öffentliches Leben ist. Was bedeutet die Pandemie für jeden Einzelnen von uns und was für die Gesellschaft? Im Rahmen der Ausstellung waren alle BKB-Künstler*innen dazu eingeladen, über die aktuellen Auswirkungen der Pandemie sowie über mögliche Folgen nachzudenken und zu überlegen, welche Faktoren Hoffnung für die Zukunft geben können. Oder „kriegen Sie noch eine Bockwurst, wenn Sie nicht geimpft sind?“

So entstand die Idee, schöne Urlaubsbilder in den Wahrnehmungszustand der Coronazeit zu überführen. Es tun sich dabei Ansichten auf, die bisher verborgen blieben. Und es bleibt zum Schluss immer die Hoffnung, dass es doch weiter geht. Und Darwinismus ist nicht, dass der Stärkere gewinnt, sondern der sich am schnellsten an Veränderung Anpassungsfähige.

So gelangen wir von Postcoronaundsoweiter über das Durchbrechen der Einengung und Schwarzweißmalerei zu mehr und mehr Farbe, bis wir wieder die Weite erleben können. Der Blick bleibt am Ende ein wenig Diffus und es verflüchtigt sich zu Postcoronabesserso.


Details zum Projekt und zur Ausstellung gibt es auch auf der Internetseite des BKB.