theater&mehr beteiligte sich an den Begegnungen des BKB im Stadtmuseum Hattingen. Bildquelle: © Jörg Pauli | theater&mehr. Bearbeitung auf Basis eines Ausschnitts „Die Erschaffung Adams“ [Ausschnitt aus dem Deckenfresko des Malers Michelangelo Buonarroti in der Sixtinischen Kapelle.]

begegnungen

„Wir begegnen im Leben vielem. Wenn wir Glück haben, mutig genug sind und uns trauen, begegnen wir manchmal auch uns selbst.” (J. L. Piol)

Der BKB war mit seiner Gemeinschaftsausstellung zu Gast im Stadtmuseum Hattingen. Während der Ausstellungszeit fand auch das 8. Aphoristikertreffen  im Stadtmuseum Hattingen statt. Und hier begegneten sich zwei identische Motti: Das Motto des Aphoristikertreffens lautete „Der Aphorismus im Dialog. Formen und Spielarten der Begegnung“ während sich der BKB mit seiner Ausstellung auf „Begegnungen“ besann.

Details zur Ausstellung gibt es auch auf der Internetseite des BKB und des Stadtmuseum Hattingen.

der begriff

Der Duden definiert den Begriff Begegnung wie folgt:

Be  geg  nung,
die; [Substantiv, feminin].

Das Sichbegegnen, Zusammentreffen oder sportlicher Wettkampf, Zusammenkunft, Zusammentreffen, Konkurrenz, Match, Partie, Spiel, Wettbewerb; (bildungssprachlich) Meeting; (Sport) Kampf, Treffen.

Was meint der Begriff? Eine einfache Definition des Begriffes ist nicht möglich, denn als was Begegnung aufgefasst wird, das wird von jedem unterschiedlich gesehen. Dabei lassen sich zwei Grundtypen unterscheiden: 1. die „Begegnung“ zwischen einem Subjekt und einem Objekt und 2. die Begegnung zwischen einem Subjekt und einem anderen Subjekt.

Begegnung, das meint eine besonders geartete Beziehung. Da Dinge von sich selbst aus keine Beziehung entfalten, wird der Begegnungsbegriff nicht für die Beziehung zwischen Objekten benutzt. Erst wenn der Mensch als Begegnender hinzutritt, scheint man mit Recht von einer Begegnung sprechen zu können. Der Mensch in seiner besonderen Eigenart ist zur Verneinung fähig. Er ist nicht wie in Goethes „Faust“ das Böse, das stets verneint. Der Mensch entscheidet selbst von Fall zu Fall, dafür oder dagegen. Damit gewinnt das Zusammentreffen zweier Menschen eine neue Möglichkeit. Nun kann der Mensch entscheiden, ob er stehenbleibt, oder ob er weitergeht. Der Mensch kann die Zufälligkeit des Treffens aber auch überschreiten und in eine tiefergehende Beziehung eintreten, die wir als eigentliche Begegnung bezeichnen.

In der Begegnung mit Kunst scheint es ähnlich gelagert zu sein. Die Eigentümlichkeit der Begegnung im umgangssprachlichen Sinne besteht darin, daß verschiedene Faktoren zu einer Begegnung gehören, dass aber ihr Zusammenspiel entscheidet, ob es zu einer solchen Begegnung kommt oder nicht.

die arbeiten

theater&mehr begleitete die Ausstellung in Hattingen. Begegnen Sie selbst den Werken und entscheiden Sie, ob Sie eine Begegnung wollen und ob darüber hinaus auch eine Beziehung entstehen könnte. Alle Bildquellen: © Jörg Pauli | theater&mehr

Die neun nachfolgend dargestellten Arbeiten zeigen den Entwurfsmodus vor der eigentlichen Rahmung.

listen-header
A U S S T E L L U N G S P R O G R A M M
  • Vernissage 26.10.2018, 19.00h Stadtmuseum Hattingen
  • Begrüßende Begegnung: Dirk Glaser / Bürgermeister der Stadt Hattingen
  • Einführende Begegnung: Ute Küppersbusch / BKB e.V.
  • Aphoristische Begegnung: Dr. Jürgen Wilbert / Deutsches Aphorismus-Archiv
  • Musikalische Begegnung: Horst Prehn / Saxophon und Michael Schmidt / Gitarre
listen-header
I M P R E S S I O N E N   Z U R   A U S S T E L L U N G
Einladung zur Begegnung. | Bildquelle: © BKB e.V.